Zur Krönleinschen Operation / von Josef Helbron.

  • Helbron, Josef.
Date:
1906
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Credit: Zur Krönleinschen Operation / von Josef Helbron. Source: Wellcome Collection.

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    okulare Schmerlen. 24. VI. Ol Iridektomie. 1. VII. Ol Sympathektomie 12. VII. EesektiQu des Gano-lioa ciliare. Besserung der Tension und Schmerzen. 4) 54jcähriger Patient; um 4. IV. 96 Hufschlag gegen die linke Schlafe; bald darauf Schmerzen im linken Auge, Abnahme der Seh- scharfe. Am 7. II. 02 Glaucoma fulminans, Amaurose. 10. II Ope- ration. Heilung glatt, keine Schmerzen mehr. Exophthalmus ge- schwunden, Tension vermindert. 5) 66 jähriger Patient. Am rechten Auge 99 Kataraktoperation. Bald darauf Schmerzen, Hypopyon-Keratitis. Amaurose. Tn. + 2. 10. II. Operation ohne temporäre Resektion. 3. III. Keine Schmerzen mehr. Hornhaut anästhetisch. Druck noch etwas erhöht. 6) 68 jähriger Patient. 97 linksseitige Kataraktoperation; seit Ol starke Schmerzen links. Glaucoma fulminans. 28. IV. Operation. 4. Schmerzen verschwunden, T. noch etwas erhöht. 7) 57 jähriger Patient. Glaucoma absolut., starke Schmerzen. 24. lA'. Operation. Nach drei Monaten Schmerzen ganz zurückgegangen. T. geringer geworden. Kein Exophthalmus mehr. In 6 von diesen 7 Fällen — eventuell auch nur in 5, da im. Fall 6 das Operationsverfahren sich nicht mit Sicherheit aus der Originalpiiblikation ersehen lässt, wurde die Krön lein sehe Operation angewandt. Ueber den Verlauf derselben und etwaige zurückgebliebene Störungen wird nichts mitgeteilt mit Ausnahme der Ptosis in Fall 2. Ein Urteil über den Wert der Methode bei Bulbusaffektionen ist infolgedessen nicht möglich. Jedenfalls lässt sich aber mit Bestimmtheit sagen, dass ein doch immerhin nicht unbedeutender Eingriff, wie ihn die Krönlein sehe Operation darstellt, nur auf ganz bestimmte Indikationen hin vorgenommen werden darf, nicht aber einfach gewissermassen experimenti causa. Schon die Exstirpation des Ganglion cervicale supremum hat bei der Behandlung des Glaukoms in den seltenst-en Fällen einen dauernden Erfolg gezeitigt; da war es doch natürlich, dass auch die des Ganglion ciliare nicht besser wirken würde! Abgesehen davon ist aber das Herausreissen von Orbitalgewebe mit der Pinzett-e eine so rohe Manipulation und bedingt die Gefahr so vieler Neben- verletzungen, dass ich überhaupt nicht näher auf dieses Verfahren eingehen will. Dagegen erscheint mir die tem;poräre Eesektion der äusseren Orbita.lwand ratsam bei dringend notwendigen Operationen am hinteren Bnlbuspol, bei denen unter Umständen, gleichzeitig unter Leitung des Augenspiegels, Erkrankungsherde beseitigt werden sollen, wie z. B. bei einem Cysticercus intraocularis oder ophthal- moskopisch sichtbaren Messingsplittern; Czermak hat sie ausser- dem bei Stauungspapille behufs Eröffnung der Sehnervenscheide