Ein Fall von primärer Mischgeschwulst des Beckenbindgewebes ... / Ernst Fischer.

Fischer, Ernst (Otto Erdmann Ernst), 1878-

Date:: 1908

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Credit: Ein Fall von primärer Mischgeschwulst des Beckenbindgewebes ... / Ernst Fischer. Source: Wellcome Collection.

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in der Ausdehnung eines Markstückes zusammen liegenden Herdchen, die sich sehr scharf von der braungelblich bis braunrötlich gefärbten übrigen Nierenoberfläche abheben. Die Rinde zeigt dieselben Knötchen, die hier nur z. T. mehr strich¬ förmig, dem Verlauf der graden Kanälchen folgend, ausgedehnt sind und sich auch auf die Pyramiden, z. T. bis zu den Papillen verfolgen lassen. Die Niere ist von mässiger Konsistenz, etwas blass, die Rindenzeichnung ist aufgehoben. Das Nieren¬ becken ist beträchtlich diktiert, und seine Schleimhaut in¬ jiziert und von zahlreichen punktförmigen Haemorrhagien durchsetzt. Das Rektum ist ohne besondere Veränderungen. Der übrige Darm ist braun pigmentiert, die Schleimhaut ohne besonderen Befund. Hals und Rachenorgane sowie Gehirn sind nicht seziert. In der linken V. iliaca communis und externa findet sich ein roter, der Wand fest adhärenter kontinuierlicher Thrombus, der sich nach unten hin nicht abgrenzen lässt, nach oben bis zur Einmündung in die V. cava inferior reicht. Die am 3. und 7. 2. durch Operation gewonnenen Stücke zeigen makroskopisch eine eigenartige, gallertähuliche Beschaffenheit, indem ihre Konsistenz der eines erweichten Knorpels gleichkommt, und ihre Oberfläche durch eine faden¬ ziehende schleimige Flüssigkeit schlüpfrig gemacht wird. Die bei der zweiten Operation erhaltenen grösseren Tumormassen zeigen in den verschiedenen Partien stärkere Farbennüancen, die vom hellsten Gelb bis zum schwärzlichen Blau vertreten sind. Auch hier ist die Konsistenz z. T. gallertartig weich, z. T. derb und fest. Die Oberfläche ist stark vascularisiert. Auch durch das Innere der Tumormassen erstrecken sich gewaltige und zahlreiche Gefässe, die an und für sich beziehungsweise durch an einzelnen Stellen verur¬ sachte Haemorrhagien dem Tumor jenes buntscheckige Aus¬ sehen verleihen. An einer grösseren Tumormasse adhaeriert