Beiträge zur Kenntnis der centralen und peripheren Nervenendigungen / Hans Aronson.

  • Aronson, Hans.
Date:
[1886]
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Credit: Beiträge zur Kenntnis der centralen und peripheren Nervenendigungen / Hans Aronson. Source: Wellcome Collection.

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    durch die tierischen G-ewebe unter Einwirkung des Lichtes re- ducirt wird und dadurch eine rote bis violette Farbe annimmt. Er entdeckte schon die fundamentale Tatsache, dass das Nerven- gewebe speciell der Axencylinder eine besondere Verwandtschaft zu dem Golde zeigen und sich mit ihm sehr intensiv färben. Bald erkannte man, dass das Goldchlorid — so glanzvoll die Resultate waren, die man an gelungenen Präparaten erhielt — in seiner Anwendung sich ebenso launisch zeigte. Die Bestrebungen der Foi’scher waren daher darauf gerichtet, Bedingungen herzustellen, unter denen die Reductioii des Goldsalzes gleichmässig und sicher von Statten ging. Die neueren Methoden suchen durch bestimmte Reagentien die Präparate für die Goldimprägnation besser vor- zubereiten und nach derselben die Reduction zu begünstigen. Sehr gross ist die Anzahl der von diesem Gesichtspunkt aus- gehenden, jüngst angegebenen Verfahren und es ist allmählich so weit gekommen, dass fast jeder Forscher auf diesem Gebiet sich seine eigene Methode zusammengestellt hat, mit der er am besten auskommt. Am meisten allgemeine Anerkennung hat sich von diesen Verbesserungen das Löwit’sche Verfahren erworben. Durch die Anwendung der Ameisensäure, welche zunächst eine gewisser- massen präparatorische Quellung der Gewebe hervorruft und nach der Goldbehandlung den Reductionsprozess unterstützt, gelang es ziemlich constante Resultate zu erhalten. Jedoch weiss Jeder, der diese Methode vielfach geprüft und angewendet hat, dass auch sie noch Vieles zu wünschen übrig lässt. Ein Fehler speciell haftet allen Goldmethoden an. Es durchdringt nämlich das Goldsalz nur ganz kleine Gewebsstücke gleichmässig und auch in diesem geht die Reduction nicht überall in der ge- wünschten Weise - vor sich, so dass nur bestimmte Stellen ein brauchbares Resultat ergeben. Trotz dieser Mängel und der Schwierigkeiten in der Aus- übung dieser Methode verdankt ihr doch die Erforschung der letzten motorischen wie sensiblen Nervenendigungen die erspriess- lichste Förderung und ward sie bis jetzt bei Arbeiten auf diesem Gebiete wohl stets als letzte Instanz zu Rate gezogen. Einen ganz neuen, eigenartigen AVeg — nicht allein was die Darstellung der Nervenendigungen, sondern überhaupt die I