Ein Fall von Cylinderepithelcarcinom des Oesophagus ,,, / vorgelegt von Wilhelm Meyer.

Meyer, Wilhelm (Wilhelm Heinrich), 1879-

Date:: 1903

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Credit: Ein Fall von Cylinderepithelcarcinom des Oesophagus ,,, / vorgelegt von Wilhelm Meyer. Source: Wellcome Collection.

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Adenocarcinoms, der sich aus dem Vorkommen entarteter Drüsen in der Gegend des wahrscheinlichen Ausgangspunktes der Geschwulst ergäbe, besonders aber aus dem adenoma¬ tösen Bau der Wucherung, der Gestalt der spezifischen Ge¬ schwulstelemente, dem Fehlen der Caneroidperlen auch in den zellreicheren Epithelconglomeraten und der Intaktheit des oberflächlichen Plattenepithels. In der Litteratur sind ausser den vorhergehenden noch einige Fälle bekannt, welche sich als Plattenepithelkrebse mit weniger gleichzeitiger Entartung einzelner Schleimdrüsen aus¬ zeichneten, daher unberücksichtigt bleiben können. Nachstehend lasse ich nun die Beschreibung eines vom Marienhospital zu Stuttgart von Plerrn Prof. Dr. Zeller übersandten Präparates, für dessen freundliche Überlassung meinen herzlichen Dank auszudrücken ich mir an dieser Stelle erlaube, folgen. Zunächst die Krankengeschichte: Anamnese, aufgenommen am 26. Januar 1901: Früher will Patient, August Schramm, 50 Jahre alt, Zimmermaler, stets ge¬ sund gewesen sein; im Juli 1899 erkrankte er mit Erbrechen von schwarzem glattem Blut. Dr. Rosner war behandelnder Arzt und verordnete Eis und nur Milch, strenge Bettruhe etc. Nach einigen Tagen sei der Stuhl schwarz gewesen. Dies habe sich am 8. Januar 1900 wiederholt, das Schlucken sei immer leicht gegangen, von nun an aber habe sich dieses Bluterbrechen alle 6—7 Wochen wiederholt, und im Mai 1900 seien Schlingbeschwerden hinzugetreten. Patient habe nur Milch und Eier zu sich nehmen können, täglich 6 — 8 Eier und 3 — 4 Liter Milch, trotzdem sei das Körpergewicht immer ab¬ wärts gegangen von 198 auf 123 Pfd., Patient habe auch viel mit Schleim zu schaffen gehabt, der von braunroter Farbe war. Vom Mai ab wurde er von Dr. Hirsch mit Wismuth behandelt. Patient gibt noch an, seit September könne er Va 1 gemischte Nahrung sehr leicht nur dadurch wieder entleeren, dass er den Kopf etwas neige, er fühlt gut, dass eine Ansammlung oberhalb des Magens stattfände. Die Ausbuchtung hätte er mit „3 Leberknödeln“ füllen und dann wieder zur Entleerung bringen können. Die Nahrungsaufnahme war