Die Myodynamik des Herzens und der Blut-Gefässe : vorläufiger Bericht / von H.M. Cohen.

  • Cohen, H. M. (Hirsch Marcus), 1800-1874.
Date:
1859
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Credit: Die Myodynamik des Herzens und der Blut-Gefässe : vorläufiger Bericht / von H.M. Cohen. Source: Wellcome Collection.

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    ; hier Zusammenziehungen im Querdurchmesser stattfinden .- können, ist Sache der Verrauthung. 3. Die Venen. Sie bestehen gewöhnh'ch, mit einem kleinen Netz be- ginnend, aus denselben Schichten wie die Arterien, nur mit \i. dem Unterschied, dass die elastischen Membranen theils sehr if schwach, theils gar nicht vertreten sind, ferner, dass die 1 Längsfaser in ihnen bei weitem bevorzugt ist, sogar die ,) Mittelschicht mitbildet und in der Adventitia auffallend kräf- |i tiger und mächtiger ist, daher in der Contraction des ganzen ;i. Gefässes grösstentheils die Diastole (Verkürzung des Ge- I fässes im Längendurchmesser) begünstigen wird mit zeitlich ikkaum merklicher Systole (eine für den schnelleren continuir- |llichen Strom nothwendige Einrichtung), endlich, dass sie pValveln besitzen, wodurch bei der unter gewissen Bedingun- j|sgen stattfindenden Verlangsamung des Blutlaufes und daher ^entstehender Pulsation (s. Reichert über die ersten Blut- jgefässe u. s. w. in den Studien des physiolog. Instituts, 58) fein Sphincter gegeben ist, der bei dem Mangel an kräftiger 'Ringfaserschicht den Rhythmus in der Blutbewegung unter- • stützt. Die Valveln finden daher nur statt, wo Venenpul- Jsation (s. Reichert a. a. O.) im ersten Fötalzustand statt- ; findet und sich auch in den späteren Zuständen bilden kann, rnämlich in den Venenanfängen als Nachwirkung der Arterien i-und im Endtheil der Venen als Rückwirkung des Rhythmus 'der Atrien, während zwischen diesen beiden Strecken, also »allenthalben, wo diese Pulsation den Blutlauf nicht verlang- Samen kann, sondern der schnellere continuirliche Strom » stets herrscht, keine Valveln sich vorfinden. Die Venenvalveln, besonders an Stellen belegen, wo mehrere kleinere Gefässe sich in einen grösseren Raum ver- einigen, bestehen aus zweien Lamellen mit Zwischenzellge- i i 1.