Die Myodynamik des Herzens und der Blut-Gefässe : vorläufiger Bericht / von H.M. Cohen.

  • Cohen, H. M. (Hirsch Marcus), 1800-1874.
Date:
1859
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Die Myodynamik des Herzens und der Blut-Gefässe : vorläufiger Bericht / von H.M. Cohen. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by The Royal College of Surgeons of England. The original may be consulted at The Royal College of Surgeons of England.

    13/52 (page 13)
    !- 1 re Herzfläche im Querdurchmesser im Verhältniss zur Vor- jlsrfläche verlängert werden, ihr nachgeben. Dieses Nach- eben kann aber nicht so bedeutend werden, wie im Längen- archmesser, indem das Herz am andern Ende des Quer- ;iarchmessers (am linken) nicht freischwebt, sondern an den r enis pulmonalibus befestigt ist. Durch dieses Nachgeben wird (6 linke Herzseite etwas nach vorn, die ganze Herzfläche •eide Ventrikel) vermittelst der beiden Ventrikeln gemein- 1 haftlichen Qiierfasern zum Punctum fixum nach rechts hin- .!zogen, die Rotation von links nach rechts gebildet worden. §. 5. Das Endocardium der Ventrikel. Um nun einen klaren Durchblick für alles Andere, was ir an den Bewegungen des Herzens wahrnehmen, zu ge- innen, müssen wir mit dem Endocardium beginnen, da sich i ihm und dem Endtheil desselben, der einen Membran der lalveln, als innere Nothwendigkeit die in verschiedenen Zeit- ODmenten erfolgende Schliessung imd Oeffhung der Valveln i:geben wird, die bisher nur als schwankendes Ergebniss ir Blutwelle, der Saugkraft des Herzens u. s. w. dargelegt .arde. Das Endocardium, aus Epithel, Längsfasern, elastischem pewebe und Zellgewebe bestehend, bildet in seinem End- ankt eine der beiden Lamellen, aus denen jede Valvel be- !5ht, ohne je in die andere Lamelle überzugehen, oder diese titzubilden, jedoch mit folgendem höchst wesentlichen Unter- »hied. Es sind nämlich die Valveln der arteriösen Ostien die Arterien hinausschlagend, die Valveln der venösen »stien hingegen in die Ventrikel sich hereinerstreckend. Be- achten wir nun den Verlauf des Endocardiums bis zu den iÄlveln genauer, so muss dieses unbedingt in den arteriösen alveln die innere Lamelle derselben bilden, während das- ilbe eben so sicher an den in das Herz hineinschlagenden